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Fast perfekter Auftritt!

Rolf Petersen war beim 2. Lauf zur Deutschen Rallye Meisterschaft in Sulingen der mit Abstand älteste Fahrer, aber weiß Gott nicht der langsamste. Gemeinsam mit seinem neuen Beifahrer Markus Drümmer (34, Porta Westfalica) absolvierte der Westerrönfelder Mitsubishi-Pilot einen fehlerfreien Wettbewerb und beendete die Rallye auf einem hervorragenden 5. Rang in der mit 12 Teams aus den Niederlanden und Deutschland stark besetzten Klasse NC 1.
„Wir haben alle elf Wertungsprüfungen absolut fehlerfrei gefahren, haben dabei immer wieder Zeiten im vorderen Feld der Klasse erzielt und konnten einmal so gar die zweitschnellste Zeit mit nur 0,6 Sekunden Rückstand auf den Schnellsten erreichen“ freute sich Rolf Petersen im Ziel  der zweitägigen Veranstaltung. Nach 11 Wertungsprüfungen mit über 150 Kilometern auf Bestzeit war der Deutsche Vizemeister des Jahres 1985 sichtlich erschöpft: „Das schlaucht einen alten Mann ganz schön…“
Ebenfalls reichlich geschwitzt hat seine Service-Crew. Claus Dehring und Reinhard Klein suchten vergeblich einen Fehler, vermutlich in der Elektronik des EVO 9. „Der 1. Zylinder verweigerte im Leerlauf und bei hohen Drehzahlen die Mitwirkung. Wir haben sowohl die Zündkerzen als auch die Zündspulen gewechselt. Aber diese  Maßnahmen haben leider nicht den gewünschten Erfolg gebracht. Und für eine intensivere Suche nach der Ursache fehlte die Zeit“ schilderte Reinhard Klein den Vorgang. „Insgesamt hielt sich der Zeitverlust aber durchaus in Grenzen. Wir vermuten keinen mechanischen, sondern vielmehr einen Fehler der Einspritzdüse oder der weiteren Elektronik. Das werden wir jetzt herausfinden“ lautete das abschließende Fazit des Westerrönfelders.
Unter den 41 gestarteten Teams in der Wertung der DRM Nationals – hier werden alle älteren Fahrzeuge mit ausgelaufener Homologation eingestuft – belegten die Petersen/Drümmer den herausragenden 7. Platz.